Ergo DHM 2025
Marburg mit Erfolg & Ortskenntnis
Freitag: Aufbruch nach Marburg
Am Samstag, den 1. März 2025, fanden in Marburg die Deutschen Hochschulmeisterschaften im Ergorudern statt, bei denen auch die Universität Kiel durch Mitglieder*innen des ARV vertreten war, um sich mit Ruderer*innen anderer Hochschulen zu messen.
Für Leif, Jost, Tobi und Lena begann die Reise am Freitagnachmittag an der Seeburg. Nach knappen 5,5 Stunden Autofahrt erreichten wir schließlich unser Ziel: Das Zentrum für Hochschulsport der Phillips-Universität Marburg, wo Gero uns bereits erwartete. An dieser Stelle sei erwähnt, dass Gero an diesem Wochenende in doppelter Mission unterwegs war: Er vertrat als Teilnehmer der DHM nicht nur die Universität Kiel, sondern unterstütze außerdem seine ehemaligen Ruderfreund*innen aus Marburg in der Organisation der Veranstaltung. Um nach der langen Autofahrt noch einmal etwas frische Luft zu schnappen, entschieden wir uns für eine spontane Nachtwanderung durch Marburgs ehemaliges Gerberviertel. Zurück in der Turnhalle schlugen wir rasch unser Premiumnachtlager auf Weichbodenmatten auf und begaben uns in das Land der Träume, um Energie für den kommenden Tag zu tanken und ausgeruht in den Wettkampf zu starten.
Samstag: Wettkampf und Siegeslaune
Gestärkt durch ein leckeres Frühstück in der Turnhalle begannen wir unseren Tag mit einem kurzen Spaziergang, denn Bewegung an der frischen Luft lockert bekanntlich nicht nur den Körper, sondern auch den Geist. Unser Ziel war die Kapelle St. Jost in direkter Nachbarschaft zum Unisportgelände, wobei es sich unser Jost natürlich nicht nehmen lassen konnte, an diesem besonderen Ort ein letztes Stoßgebet zu sprechen, bevor der Wettkampftag offiziell beginnen würde.
Die Veranstaltung wurde pünktlich eröffnet und alles verlief wie am Schnürchen. Den Anfang aus unserer Runde machte Tobi im Männer-Einer. Er ruderte sich in der Novice Klasse über 500 Meter mit einer Zeit von 1:42.8 Minuten auf den 23. Platz – ein starker Auftakt! Im Männer-Einer über 1000 Meter brachte anschließend auch Gero die Kette zum Glühen und fuhr mit einer Zeit von 3:49.2 Minuten auf den 9. Platz. Als nächstes startete Lena im Rennen der Frauen-Einer und fuhr auf 500 Metern mit persönlicher Bestzeit von 1:47.2 Minuten den 11. Platz in der Kategorie Novice ein. Den krönenden Abschluss lieferten Leif und Jost im Männer-Doppelzweier. Mit einer herausragenden Zeit von 2:58.8 Minuten auf 1000 Metern konnten sie das Rennen mit großem Vorsprung gewinnen – ein verdienter Sieg und toller Höhepunkt unseres DHM-Wochenendes.
Von der ersten bis zur letzten Minute wurde gerudert, gekämpft und mitgefiebert. Mindestens genauso wichtig wie die sportlichen Leistungen war die positive Atmosphäre in der Halle und vor allem aber der Rückhalt aus dem Team. Besonders gefreut haben wir uns über Dannys Unterstützung: Trotz vollen Lernplans für sein Staatsexamen war er vor Ort, hat mitgejubelt und uns so viel positive Energie mitgegeben.
Nachdem wir auf unsere Sieger angestoßen hatten, machten wir uns, angeführt von den Ortskundigen Danny und Gero, auf den Weg, um Marburg zu erkunden. Die Stadt bezauberte uns nicht nur durch ihre schiefen Häuschen, verwinkelten Gassen und charmante Hinterhöfe, sondern zeigte sich mit Würstchen, Nougatringen und Zwiebeln auch kulinarisch von seiner besten Seite.
Im Anschluss an die Siegerehrung ließen wir den Abend in gemütlicher Runde ausklingen und wurden nach einem Aufstieg zum Landgrafenschloss zu guter Letzt mit einem beeindruckenden Blick auf das erleuchtete Marburg belohnt.
Sonntag: Rückreise nach Kiel
Ausgeschlafen und satt gefrühstückt machten wir uns am Sonntagmorgen nach einem fantastischen Wochenende auf den Heimweg zurück in Richtung Förde. Was für ein Wochenende! Es war nicht nur ein sportlicher Wettkampf, sondern eine Reise voller Teamgeist, schöner und unerwartet lustiger Momente. Ein riesiges Dankeschön an alle, die dazu beigetragen haben. Ein besonderer Dank geht auch an die Hochschulgruppe Marburg für die Organisation und die reibungslose Umsetzung DHM. Bis zum nächsten mal, wir kommen gerne wieder!
Leif, Lena