Wesermarathon 2022

Der ARV nimmt die Herausforderung an

Am 01.Mai 2022 war es nach zwei Jahren Pause endlich soweit. Nachdem uns Corona einen Strich durch die Rechnung gezogen hat und die Hälfte der Teilnehmer*innen abgesprungen ist machten sich sieben hochmotivierte ARVler*innen(Gerrit Widera, HP Kobarg, Lucas Johannsen, Ole Bredtmann, Bjarne Altenburg, Willi Ermgassen und Marta Koch) auf den Weg zum Wesermarathon mit dem besten Landdienstmann Holger Busche (hat die nicht vegane Tour etwas zu wörtlich genommen). Das Ziel lautete 135km für die Gold-Auszeichnung von Hann Münden aus bis nach Hameln!

Auf der Hinfahrt war an Musik nicht zu denken, dafür wurde aus der Unilektüre vorgelesen. Die Stimmung und die Motivation wurde immer besser und größer. Nach der Ankunft wurde zunächst ordentlich Energie, mit leckeren Nudeln und bester Laune, getankt. Dann hieß es halbwegs Ausschlafen in einer Jugendherberge nahe des Streckenstarts. Daran war nur leider nicht zu denken, denn „wonderwall“ und Katzenkämpfe haben uns die Nacht versüßt. Am nächsten Tag ging es um 5 Uhr morgens los. Nach einem schnellen Automatenkaffee fuhren wir zum Start. Die ersten Kilometer, mit sehr frischer Luft, waren geschafft. Beim Anblick von Holger mit dem vorbereiteten Frühstück wurde allen wieder warm. Die wunderschöne Landschaft und das tolle Wetter ließen die Kilometer und die lange Strecke nebensächlich werden. Die jedoch schlechte Strömung ließ uns ordentlich kämpfen. Nach der Mittagspause wurde das Rudern immer anstrengender, die ersten Körperteile taten weh. Doch mit guter Musik, Gesang und Gesprächen ging es weiter. Wir wollten unbedingt die Goldauszeichnung schaffen. Abends, nach vielen langen Stunden, war es soweit! Nur noch 5 Kilometer bis zum Ziel….Mit einem letzten Energieschub und riesiger Vorfreude waren wir in Hameln angekommen. Dort gab es eine heiße Dusche, leckere Pommes und ein kaltes Getränk.

Die Erkenntnis des Tages lautete: Frische Luft macht einfach müde und wir sind verdammt stolz, dass wir es geschafft haben! Und so fuhren wir glücklich und erschöpft wieder nach Kiel.

Marta Koch