Stadtachter 2023 

Nach Feliix’ Geburtstagsfeier im März haben wir uns das erste Mal als Team zusammengefunden.

Schnell stand die Bootseinteilung fest: Im Bug rudern Nele Wriedt und Ella Dieball, gefolgt von Janne Pingel und mir (Katharina Wallner), Matthäus Schwaderlapp und Julia Schütrumpf besetzen die Plätze 5 und 6 im Boot, Co-Schlag übernimmt wie im Jahr zuvor Feliix Stebner und Flexi (Felix Kronenberg) kührten wir zu unserem Schlagmann. Den Stadtachter 2023 ruderten wir somit mit 5 Frauen und 3 Männern plus Steuerfrau Julia Engel. 

Gleich darauf gründeten wir eine Signal-Gruppe und wählten als feste Trainingstage den Dienstag und den Donnerstag aus. Zweimal in der Woche gingen wir früh morgens im Wolfgang Mewes aufs Wasser raus.

Ich erinnere mich noch an das erste Training, in dem wir bei 2 Grad draußen auf der Förde gerudert sind und es nach zehn Minuten sogar anfing zu schneien! Von März bis Juni sind es dann zum Glück einige Sonnenstrahlen mehr und viele Schichten Klamotten weniger geworden.

Hinzu kamen Ergoeinheiten und Krafttraining, die wir jedoch meist einzeln oder in kleineren Gruppen absolvierten. 

Zu Beginn steuerten und betreuten Lord David Schenk und Ellen Krohn den Achter, sodass wir unsere Riemen-Technik verbessern konnten und „Quallen klopfen“ kennenlernten. 

Kaum war sie wieder in Kiel angekommen, ging es für Julia zurück auf den Steuersitz. Mit ihr als Steuerfrau steigerten wir nicht nur unsere Kraft und verbesserten unsere Technik, sondern übten fleißig an unserer Frequenz, indem wir jedes Training einen Sprint in die Hörn hinlegten und auch unter die Hörnbrücke hindurch ballerten!

Nachdem der Wolfgang Mewes und die 8 Riemen zurück in die Bootshalle gebracht wurden, fand immer unsere „Schnelle Runde“ statt, in der wir das Training besprachen, Wünsche teilten und Verbesserungsvorschläge machten. Dabei fiel immer wieder auf, wie unterschiedlich die Wahrnehmungen aus dem Bug im Vergleich zum Heck waren. 

Für manche ging es nach einer schnellen Dusche direkt in die Uni, die meisten hatten noch Zeit für ein gemeinsames Frühstück anschließend im Verein, an dem auch die RuderInnen aus den Studi-Vierern teilnahmen. 

Von vornherein stand fest, dass Ella und Janne zwei Monate nicht zum Training in Kiel zur Verfügung stehen werden, weil sie gemeinsam eine Reise durch Südafrika planten. In diesen Zeitraum suchten wir deshalb dauerhaft Ersatz im Achter und stiegen nicht selten auf den Riemen-Vierer um. Das Training im Tom Kyle hat aber genau so viel Spaß gemacht und war wichtig, um das eigene Gefühl im Boot kennenzulernen.

 

Dank Dippe, Simon und Ellen sowie Alko und Johanna konnten wir einige Male während des Trainings vom Motorboot begleitet werden. Ein großes Dankeschön gilt auch denjenigen, die uns im Achter in diesem Frühjahr ausgeholfen haben, dazu zählen Alko, Johanna, Gerrit, Liam, Willi, Cornelius und Dippe. 

Die Motivation für das Rennen auf der KiWo wurde außerdem noch dadurch gestärkt, dass pünktlich zum Rennen die neue Lieferung an Einteilern und T-Shirts ankam.

 

Mit dem 3. Platz sind wir schließlich alle sehr zufrieden, wir haben nicht nur gezeigt, dass wir den EK auch mit einem Mann weniger fast abziehen, sondern auch, was es heißt, als Team zusammen zu wachsen. Man sagt ja „teamwork makes the dream work“ und das ist uns wirklich gut gelungen! Mein Herz ist immer noch voll! Danke an euch 8 für die anstrengenden, herausfordernden und wahnsinnig schönen Stunden auf und an der Förde. 

 

Katha Wallner (August 2023)